Bei den Deutschen Meisterschaften der Fechtfünfkämpfer in Münster konnte Tom Obermayr vom Fechterring Hochwald Wadern in der Altersklasse 18/19 erfolgreich seinen Titel im Fechtfünfkampf verteidigen. Der bis Dato dreifache Deutsche Meister vom Fechterring Hochwald Wadern überzeugte im Schießen mit 82 Ringen und ausgeglichen Leistungen im Schwimmen, Laufen, Kugelstoßen und Fechten und gewann mit einer Gesamtpunktzahl von 53,8 Punkten mit über 10 Punkten Abstand souverän vor Thorge Schild aus Münster. Die vierte Deutsche Meisterschaft in Folge kommentierte Tom professionell: “Ich trainiere im Vorfeld alle Disziplinen ausgewogen und versuche am Wettkampftag in allen Disziplinen meine Bestleistung abzurufen.“
Weiskirchen Der Weiskircher Kurpark war wieder die Kulisse für ein einzig-artiges Fechtturnier. Für die Gastgeber gab es viel Lob – und viele Titel.
Auch das 23. Freiluftfechtturnier des Fechterring Hochwald Wadern mit der erstmalig neuen Benennung ProWin Open Air Challenge 2021 wurde wieder ein voller Erfolg, zumal das Wetter bestens mitspielte und Corona für den Turniermodus beherrschbar machte. einmal mehr in den Schatten ste. Knapp 100 Fechter aus ganz Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Belgien und der Schweiz waren fasziniert von der einzigartigen Atmosphäre dieses Turniers
Die Akteure des Fechterrings Hochwald Wadern konnten sich dabei hervorragend in Szene setzen. So siegte in der U20 Valentino Marx, in der U17 der Damen Charlotte Marx, in der U17 der Herren Nicolo Warnking und in der U13 Finja Marx vom gastgebenden Verein. „Unser Turnier, das einzige Freiluftturnier in ganz Deutschland, hat wieder einmal gezeigt, dass das heutige moderne Fechten ein attraktiver Sport für Jung und Alt ist, der durch seine Vielseitigkeit, den körperlichen Herausforderungen und den taktischen Komponenten fasziniert“, betonte Trainer Peter Molter und war erleichtert, dass das renomierteTurnier nach drei Verschiebungen endlich wieder stattfinden konnte.
Erstmalig wurde dieses Jahr auch inklusiv gefochten; mit Patrick Hofer aus Basel und Joachim Fries aus Heidelberg waren erstmalig zwei beeinträchtigte Fechter aus Heidelberg und der Schweiz beim Turnier dabei.
Viel Lob gab es auch von den Startern. „Ich bin überrascht über das hohe Niveau hier in Weiskirchen“, betonte U 13 Gewinner Moritz Failendchmid aus Böblingen:“Hier wird einem wirklich nichts geschenkt“, meinte er voller Anerkennung zum Abschluss des Turniers. „Fechten an der freien Luft ist für uns Sportler ein ganz besonderes Erlebnis“, versicherte Renate Alles aus Friesenheim, Erste bei den Veteraninen. „Das war ein tolles Turnier, und ich komme im nächsten Jahr ganz bestimmt wieder“, meinte sie abschließend.
Nach insgesamt vier Verschiebungen Pandemie bedingt konnte der Fechterring Hochwald Wadern endlich sein traditionelles „Ostercamp“ als proWIN- Sommercamp durchführen, was für die Organisatoren und alle 30 beteiligten Jugendlichen mit einer großen Erleichterung aufgenommen wurde. Endlich wieder gemeinsam trainieren zu können, war für viele Fechter, die teilweise aus dem gesamten südwestdeutchen Raum anreisten, ein ganz besonderes Erlebnis. Den besonderen Reiz des Lehrgangs macht die perfekte Mischung aus fechtspezifischem Training, einem kleinen Turnier und abwechslungsreichen Freizeitveranstaltungen aus. So wurden neben dem Training von Kondition und Technik auch propriozeptives Flechetraining zur Verbesserung fechterischer Aktionen eingebaut. Auch das abschließende Lehrgangsturnier, bei dem es immer um Medaillen geht, fand den Zuspruch der Teilnehmer, ebenso wie das ausgewogene Freizeitprogramm bestehend aus Schwimmen und Wandern auf zum Barfußpfad in Waldhölzbach bereicherte den Lehrgang in Weiskirchen. Trainerin Stefanie Marx zeigte sich glücklich mit dem Verlauf des Lehrgangs:“ Auch wenn zur Durchführung einer solchen Veranstaltung momentan ein Mehraufwand besteht, konnten wir alles planmäßig durchführen und die Fechter signalisierten uns während des gesamten Lehrgangs ein positives Feedback.“
Anna und Philipp Zens haben sich für die Junioren Weltmeisterschaft im ägyptischen Kairo Mitte April qualifiziert. Die beiden Fechter des Fechterringes Hochwald Wadern starten in der Waffe Degen und messen sich dort mit den besten Degenfechtern und Degenfechterrinnen der Welt der Welt. Auch wenn die Vorbereitung auf ein solchen Saisonhöhepunkt sich in Pandemiezeiten als sehr schwierig erweist, fahren beide mit positiven Erwartungen zur Weltmeisterschaft und wollen ihre beste fechterische Leistung zeigen. Trainer Peter Molter zeigt sich verhalten optimistisch zur Teilnahme seiner beiden Schützlinge an der WM in Kairo: „Die Einstellung, welche die beiden in der schwierigen Vorbereitung in den letzten Monaten gezeigt haben, ist hoch professionell. Ich hoffe, Anna und Philipp können ihr hohes fechterisches Potential umsetzen und ihre individuelle Bestleistung abrufen.“
Bei der diesjährigen Preisverleihung des Herrmann-Neuberger Preises an der Sportschule in Saarbrücken durfte sich der Fechterring Hochwald Wadern über eine Hermann Neuberger- Medaille freuen, die mit einem Preisgeld von 2500 Euro dotiert ist.
In Gedenken an Hermann Neuberger werden einmal im Jahr saarländische Sportvereine und -verbände mit vorbildlicher Jugendförderung und Leistungssportentwicklung beziehungsweise mit vorbildlichem sozialem Engagement mit dem Hermann-Neuberger-Preis bedacht. Der Fechterring konnte in der 25jährigen Vergabe des Preises bereits vier Mal eine Hermann-Neuberger- Medaille gewinnen.
In der Laudatio wurde die kontinuierliche Jugendarbeit auf hohem Niveau herausgestellt, mit der der Fechterring es schafft jugendliche Talente an die nationale Spitze heran zu führen. Integration und Inklusion sind für den Verein selbstverständlich, kontinuierliche Sichtungen an den örtlichen Schulen sind die Basis für eine Leistungsentwicklung der Fechter aus dem Hochwald.
Bild: Kai Bockelmann von der Erwin Himmelseher GmbH und Vereinsvorsitzender Peter Molter bei der Preisverleihung
Beim internationalen Degenturnier der A- Jugend in Heidenheim konnte Valentino Marx mit planvollen Degenfechten überzeugen. Beim 3. Deutschen Ranglistenturnier der Saison konnte sich Valentino auf Platz 10 für die Direktausscheidung qualifizieren. Mit Siegen über den Belgier Ariane Hansenne, den Essener Oskar Speker und den Krefelder Jakob Brychcy erreichte der Hochwälder das Viertelfinale der besten acht Fechter. Um den Einzug ins Halbfinale setzte sich Valentino mit 15:8 Treffern souverän gegen den Berliner Anton Beskorovainyi durch , ehe er im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Kassian Meier aus Solingen mit 11.15 verlor. Mit dem Erreichen des 3. Platzes beim Heidenheimer Turnier wird Valentino nun auf der der aktuellen Deutschen Rangliste der Kadetten auf Platz 10 geführt. Mathis Barth, der zweite Vertreter des Fechterringes, belegte Platz 129.
Bei den
offenen Saarlandmeisterschaften der U20 Fechterinnen und Fechter im
saarländischen Holz konnten die Fechter des Fechterringes überzeugen und alle
Titel in den Hochwald entführen. Bei den Damen setzte sich Chiara Haas im
Finale gegen Vereinskollegin Charlotte Marx knapp mit 15:13 Treffern durch und feierte ihren
ersten Saarlandmeistertitel bei den Juniorinnen. Bei den Herren erreichte
Dietrich Bopp das Finale und gewann gegen den Bad Dürkheimer Richard Laue mit
15:9 Treffern und sicherte sich damit den zweiten Saarlandmeistertitel. Simon
Paltz, Tom Obermayr, Mathis Barth und Valentino Marx belegten die Plätze 8,9,14
und 15. Im Mannschaftswettbewerb der Herren gewannen die Hochwälder im Finale
gegen die Vertretung aus Homburg deutlich mit 45:28 Treffern.
Bei den zeitgleich stattfindenden Saarlandmeisterschaften der U13 gewann Herve Colling gegen den Frankfurter Valerio Giannolo mit 10:7 Treffern, Alexander Weingärtner, Felix Molter und Elias Pfeil belegten die Plätze 5,7 und 9. Im Mannschaftswettbewerb der der Herren setze sich das Team aus dem Hochwald gegen die Startgemeinschaft Rohrbach/Frankfurt mit 45:38 durch und wurde neuer Mannschaftssaarlandmeister der U13. Bei den Damen der U13 konnte Alina Schmitz den Bronzeplatz erfechten, Angelique Krämer und Clara Obermayr belegten die Plätze 5 und 6.
Beim europäischen
Kadettenqualifikationsturnier in Klagenfurt hatten sich die 186 weltbesten
Fechterinnen aus 17 Nationen eingefunden.
Mit 2 Niederlagen und 3 Siegen, ging
Anna Zens als 70. mit Freilos in die 256 Direktausscheidung.
Im 128 Feld besiegte sie Voegtli Alba aus
der Schweiz mit 15 zu 6 Treffern, und im 64er Tableau Tereza Havlinova aus
Tschechien mit 15:11 Treffern.
Leider musste sich Anna in der
Ausscheidungsrunde der letzten 32 Fechterrinnen gegen Anna Wieczorek aus Polen,
nach einem Kampfrichterfehler mit 13 zu 14 geschlagen geben und belegte damit
den 28.Platz.
Die konstant guten Leistungen von Anna
Zens vom Fechterring Hochwald Wadern spiegeln sich auch in ihrem aktuell 17. Platz unter 595 Fechterinnen in
der europäischen Rangliste wieder.
Charlotte Marx, zweite Teilnehmerin des Fechterringes belegte den 110 Platz und sicherte sich damit 2 Punkte auf der Deutschen Rangliste der Kadetten.
Bei den diesjährigen Saarlandmeisterschaften der Aktiven konnten die 11 Aktiven des Fechterringes qualitativ überzeugen: Bei den Herren konnten gleich 5 Athleten des Vereins das Finale der besten 8 erreichen und folgende Platzierungen erreichen: Raphael Palz wurde Vizesaarlandmeister, Dietrich Bopp belegte den Bronzeplatz, Philipp Zens, Manuel Ruppert und Emile Colling belegten die Plätze 5,7 und 8 im 29 Teilnehmer starken Feld. Bei den Damen belegten die noch A- Jugendlichen Chiara Haas und Anna Zens ebenfalls mit den Plätzen 7 und 8 Finalplätze. In den Mannschaftsentscheidungen konnten die Fechterinnen des Fechterringes in der Besetzung Isabel Marien, Anna Zens, Chiara Haas und Anna Petit im Finale gegen die Vertretung der TG Rohrbach gewinnen und damit die Saarlandmeisterschaft erfechten. Die erste Mannschaft in der Besetzung Philipp Zens, Dietrich Bopp, Raphael Paltz und Manuel Ruppert konnten das Finale gegen den TV Homburg mit 45:28 Treffern gewinnen und damit die zweite Saarlandmristerschaft für den Fechterring erfechten. Die zweite Mannschaft in der Besetzung Simon Paltz, Valentino Marx und Emile Colling belegte Platz 3.
Große Freude beim Fechterring Hochwald Wadern: Der Deutsche Fechter-Bund hat die Degentalente Charlotte Marx und Nicolò Warnking aufgrund der hervorragenden Leistungen bei den deutschen Jugendmeisterschaften Mitte Juni in Waldkirch und Heidenheim in den Nationalkader-Nachwuchs (VN) für die Saison 2019/2020 berufen. Für die zwei Fechter ist das ein großer Schritt in Richtung einer erfolgreichen Karriere, denn damit profitieren sie ab sofort von besonderen Lehrgängen und Fördermaßnahmen. Der Deutsche Fechter-Bund verbindet mit der Berufung die Hoffnung, dass die vier Nachwuchsfechter aus dem Hochwald alle Anstrengungen unternehmen, um den Verband perspektivisch leistungssportlich erfolgreich zu vertreten.
Mit dem Bundeskader-Nachwuchs möchte der Verband frühzeitig Fechterinnen und Fechter fördern, die aus jetziger Sicht längerfristig eine Perspektive besitzen, international im Fechtsport Erfolg zu haben. Viele Medaillengewinner und Weltmeisterschaftsfinalisten waren zu Beginn ihrer erfolgreichen Fechtkarrieren Teil dieses Verbandskader-Nachwuchses. Vielleicht gelingt den Waderner Fechtern ein ähnlicher Erfolg.
Aus: SZ und Wochenspiegel im Oktober
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